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Tag 5,  6.7.2011, 9 3/4 Stunden: Stückpforten Teil 1

Heute beginne ich mit den Stückpforten. Das ist die ober Beplankung des Rumpfes, in denen die Auslässe der Bordkanonen sind. Insgesammt 16 Stück muss ich ausschneiden und (mühevoll) nachbearbeiten. Damit bekommt das Modell langsam etwas Form und sieht nicht mehr ganz so wie ein Gerippe aus.

Für die Montage der oberen langen Stückpforte entscheide ich mich, sie zu wässern und mit dem Biegegerät (Lötkolben mit Biegevorrichtung) in Form zu bringen. Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber so kann ich wenigstens üben.

Die Ausrichtung ist ein wenig kompliziert, und zuerst kenne ich mich auch nicht wirklich aus, aber schliesslich – nachdem ich die Pläne und Fotos studiert habe – gelingt es doch ganz gut. Ich halte sie während dem Trocknen zusätzlich mit Stahlnägel in Position.

Jetzt werde ich einmal warten, bis die erste Stückpforte trocken ist …

 Tag 6, 7.7.2011, 10 Stunden: Stückpforten Teil 2

Weiter geht es mit den Stückpforten. Zuerst muss ich die gestern montierten Pforten ablängen und plan schleifen, dann kommen die nächsten dran.

Ich habe mich für die „Trafalgar“-Spezifikation entschlossen (die andere wäre die „Portsmouth“-Konfiguration aus 2003 gewesen), also montiere ich vorne die beiden oberen Stückpforten. Hier müssen einige Wäscheklammern ihren Dienst versehen, damit alles auch schön in Position bleibt, bis der Leim trocken ist.

Tag 7, 8.7.2011, 11 Stunden: Stückpforten Teil 3

Die Stückpforten entwickeln sich zum Lebenswerk. Heute schleife ich die vordersten Schotts, die vorderen Bugstützen und die Plankenenden in Form, sodass die Stückpforte plan aufliegt.

Dabei ist mir die Dremel mit biegsamer Welle eine grosse Hilfe.

Bei der Montage der Stückpforte muss ich diese wieder zurecht biegen, was jedes Mal etwas besser geht.

Bei der Montage habe ich Schwierigkeiten, die Stückpforte an die vorherige anzupassen, aber mit jeder Menge Nägel bekomme ich es hin.

Ich hoffe, dass die nächsten Stückpforten wieder einfacher zu montieren sind …

Tag 8, 10.7.2011, 12 Stunden: Stückpforten Teil 4

Jetzt ist die zweite lange Stückpforte auf der zweiten Seite dran. Wichtig ist, dass ich abwechselnd die linke und die rechte Seite bearbeite, damit sich der Rumpf nicht verzieht. Ich lasse ausserdem die Teile komplett durchtrocknen, da die Spannung trotz vorheriger Biegung doch recht gross ist und ich nicht riskieren möchte, dass sich die Teile lösen.

Bei veranschlagten 2400 Stunden Bauzeit kommt es auf einen Tag mehr oder weniger nicht an!

Tag 9 – 11.7.2011 – 13 Stunden – Stückpforten Teil 5

Letzte Stückpforte auf der Steuerbord Seite. Druch die Breite der Stückleisten kann ich schon die Form des Rumpfes gut erkennen. Ich denke schon mal voraus an die erste Beplankung, die wohl ein Geduldsspiel werden wird, schliesslich kann ich nicht mehr als zwei Reihen gleichzeitig montieren. Und es werden wohl so um die dreissig Reihen werden …

Später montiere ich noch die letzte Stückpforte an Backbord und lasse alles bis zum nächsten Tag gut durchtrocknen.